Oliver Weber

Redaktion

Oliver arbeitet an der TU Darmstadt an einem Dissertationsprojekt zur Ideengeschichte des frühliberalen Eigentumsbegriffs – und den Aporien, die ihm die aufklärerische Geschichtsphilosophie aufgelastet hat. Er hat Politikwissenschaft und VWL studiert und veröffentlicht Essays und Artikel in diversen Feuilletons und Zeitschriften, wie der FAZ, der ZEIT, der SZ oder dem Merkur. 2019 hat er ein Buch über die demokratische Problematik politischer Talkshows bei Klett-Cotta veröffentlicht.

Für einen Neuen Politischen Realismus

Wir leben in einer Krise. Diesseits und jenseits des Atlantiks formieren sich die Gegner der Republik, bilden neue Allianzen und verkünden neue Ideologien. In dieser Situation brauchen wir mehr als Status-quo-Verteidigungen, defensive Ängstlichkeit und alte Labels. Wir brauchen einen Neuen Politischen Realismus: in der Analyse und in der Utopie. Darum geht es bei unserem neuen Projekt.

Für einen Neuen Politischen Realismus

Wir leben in einer Krise. Diesseits und jenseits des Atlantiks formieren sich die Gegner der Republik, bilden neue Allianzen und verkünden neue Ideologien. In dieser Situation brauchen wir mehr als Status-quo-Verteidigungen, defensive Ängstlichkeit und alte Labels. Wir brauchen einen Neuen Politischen Realismus: in der Analyse und in der Utopie. Darum geht es bei unserem neuen Projekt.

Die Spätphase der amerikanischen Republik 

Die Trump-Regierung rechtfertigt ihren Exekutiv-Coup mit allerhand historischen Analogien. Oliver Weber nimmt die Rom-Rezeption von Trumps Stichwortgebern in den Blick. Sie verrät einen grundlegenden Wandel im US-amerikanischen Selbstverständnis.

Die Spätphase der amerikanischen Republik 

Die Trump-Regierung rechtfertigt ihren Exekutiv-Coup mit allerhand historischen Analogien. Oliver Weber nimmt die Rom-Rezeption von Trumps Stichwortgebern in den Blick. Sie verrät einen grundlegenden Wandel im US-amerikanischen Selbstverständnis.

Krise ohne Alternative

Alles wird schlimmer – aber alles muss auch ungefähr so weiterlaufen, wie es jetzt läuft. Eine ähnliche Verstrickung von Krise und Krisendiskurs hat Christian Meier bereits 1962 am Beispiel der Spätphase der römischen Republik beschrieben. In seinem Beitrag schreibt Oliver Weber, warum das römische Beispiel an Aktualität gewinnt.

Krise ohne Alternative

Alles wird schlimmer – aber alles muss auch ungefähr so weiterlaufen, wie es jetzt läuft. Eine ähnliche Verstrickung von Krise und Krisendiskurs hat Christian Meier bereits 1962 am Beispiel der Spätphase der römischen Republik beschrieben. In seinem Beitrag schreibt Oliver Weber, warum das römische Beispiel an Aktualität gewinnt.

Kant und die Lohnarbeit

Kant beschäftigte sich nicht nur mit Ethik und Völkerrecht: In seiner Rechtsphilosophie finden sich Ausführungen zur Rechtmäßigkeit und Unfreiheit der Lohnarbeit, die auch heute noch Sprengkraft besitzen. Gehört zur Würde des Menschen etwa, über Eigentum zu verfügen?

Kant und die Lohnarbeit

Kant beschäftigte sich nicht nur mit Ethik und Völkerrecht: In seiner Rechtsphilosophie finden sich Ausführungen zur Rechtmäßigkeit und Unfreiheit der Lohnarbeit, die auch heute noch Sprengkraft besitzen. Gehört zur Würde des Menschen etwa, über Eigentum zu verfügen?

Krise ohne Ende

Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.

Krise ohne Ende

Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.

Spinozas Liberalismus für Unvernünftige

Der Staat soll nur den Rahmen vorgeben, damit die Bürger ihrem Privatinteresse nachgehen können, so eine beliebte liberale Doktrin. Doch was sie übersieht: Damit der liberale Staat handlungsfähig bleibt, bedarf es einer politisch geplanten Eigentumsverfassung.

Spinozas Liberalismus für Unvernünftige

Der Staat soll nur den Rahmen vorgeben, damit die Bürger ihrem Privatinteresse nachgehen können, so eine beliebte liberale Doktrin. Doch was sie übersieht: Damit der liberale Staat handlungsfähig bleibt, bedarf es einer politisch geplanten Eigentumsverfassung.

Jean-Jacques Rousseau und die Republikanisierung des Geldes

Für Rousseau sind die modernen Zustände ein einziges Paradox: Die Freisetzung der Ökonomie wird früher oder später die politische Freiheit der Menschen untergraben. Sein Gegenvorschlag besteht darin, die Einheit von Subsistenzmitteln und Subsistenzbedürfnissen in einer weitgehend geldlosen Argarwirtschaft zu bewahren. Doch wie könnte das Problem eines monetären Regimes, das die Republik gefährdet, unter heutigen Bedingungen gelöst werden?

Jean-Jacques Rousseau und die Republikanisierung des Geldes

Für Rousseau sind die modernen Zustände ein einziges Paradox: Die Freisetzung der Ökonomie wird früher oder später die politische Freiheit der Menschen untergraben. Sein Gegenvorschlag besteht darin, die Einheit von Subsistenzmitteln und Subsistenzbedürfnissen in einer weitgehend geldlosen Argarwirtschaft zu bewahren. Doch wie könnte das Problem eines monetären Regimes, das die Republik gefährdet, unter heutigen Bedingungen gelöst werden?

1 2