In dieser Rubrik sammeln wir Besprechungen und Rezensionen zu relevanten Publikationen auf dem Büchermarkt und aus der akademischen Welt.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.
In »Die Asset-Ökonomie« postulieren Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings ein Klassenschema basierend auf Vermögensbesitz. Ihre Einsichten sind nicht fundamental neu, aber der Fokus auf den Immobilienbesitz der breiten Bevölkerung hilft zu verstehen, warum sich der neoliberale Kapitalismus so hartnäckig hält, schreibt Helena Schäfer.
In »Die Asset-Ökonomie« postulieren Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings ein Klassenschema basierend auf Vermögensbesitz. Ihre Einsichten sind nicht fundamental neu, aber der Fokus auf den Immobilienbesitz der breiten Bevölkerung hilft zu verstehen, warum sich der neoliberale Kapitalismus so hartnäckig hält, schreibt Helena Schäfer.
In ihrem Buch zeichnet die Historikerin Ella Müller die Radikalisierung der Republikanischen Partei anhand von Umweltschutzfragen in den USA nach. Das Buch empfiehlt sich dabei als ein historischer Wegweiser für die umweltpolitischen Konflikte der Gegenwart und Zukunft, schreibt Tobias Adler-Bartels.
In ihrem Buch zeichnet die Historikerin Ella Müller die Radikalisierung der Republikanischen Partei anhand von Umweltschutzfragen in den USA nach. Das Buch empfiehlt sich dabei als ein historischer Wegweiser für die umweltpolitischen Konflikte der Gegenwart und Zukunft, schreibt Tobias Adler-Bartels.
In ihrer globalen Geschichte des bedingungslosen Grundeinkommen arbeiten Anton Jäger und Daniel Zamora Vargas sich an wohlbekannten Dichotomien ab: Markt und Staat, links und rechts, neoliberal und sozialstaatlich. Das Ergebnis ist eine widersprüchliche Gegenwart mit einer genauso widersprüchlichen Linken – und einem widersprüchlichen Politikvorschlag.
In ihrer globalen Geschichte des bedingungslosen Grundeinkommen arbeiten Anton Jäger und Daniel Zamora Vargas sich an wohlbekannten Dichotomien ab: Markt und Staat, links und rechts, neoliberal und sozialstaatlich. Das Ergebnis ist eine widersprüchliche Gegenwart mit einer genauso widersprüchlichen Linken – und einem widersprüchlichen Politikvorschlag.
Warum ist der Kapitalismus nicht schon längst zusammengebrochen? Für ein Verständnis der verflixten Beständigkeit des Kapitalismus stellt Søren Maus Buch »Stummer Zwang – Eine Marxistische Analyse der ökonomischen Macht im Kapitalismus« nichts weniger als einen essenziellen Beitrag dar, schreibt Jannis Köster.
Warum ist der Kapitalismus nicht schon längst zusammengebrochen? Für ein Verständnis der verflixten Beständigkeit des Kapitalismus stellt Søren Maus Buch »Stummer Zwang – Eine Marxistische Analyse der ökonomischen Macht im Kapitalismus« nichts weniger als einen essenziellen Beitrag dar, schreibt Jannis Köster.
Der Kapitalismus kann die aktuelle Polykrise nicht lösen und wirkt doch alternativlos wie nie. Dass es trotzdem utopische Alternativen gibt, zeigt Samia Mohammed in »Zukunft jenseits des Marktes«. Das Durchdenken dieser Alternativen bedeutet radikale Kritik, zumindest, wenn man es mit der Utopie ernst meint.
Der Kapitalismus kann die aktuelle Polykrise nicht lösen und wirkt doch alternativlos wie nie. Dass es trotzdem utopische Alternativen gibt, zeigt Samia Mohammed in »Zukunft jenseits des Marktes«. Das Durchdenken dieser Alternativen bedeutet radikale Kritik, zumindest, wenn man es mit der Utopie ernst meint.
Nach seinem tragischen Tod sind die letzten Vorlesungen von Mark Fisher in Buchform erschienen. Damit eine linke Transformation des Kapitalismus gelingt, so diagnostizierte Fisher, muss das kapitalistische Begehren der Arbeiterklasse verstanden werden. Laila Riedmiller bespricht das auf Deutsch übersetzte Buch und weist auf die Aktualität von Fishers Gedanken in Bezug auf den Umgang mit der AfD hin.
Nach seinem tragischen Tod sind die letzten Vorlesungen von Mark Fisher in Buchform erschienen. Damit eine linke Transformation des Kapitalismus gelingt, so diagnostizierte Fisher, muss das kapitalistische Begehren der Arbeiterklasse verstanden werden. Laila Riedmiller bespricht das auf Deutsch übersetzte Buch und weist auf die Aktualität von Fishers Gedanken in Bezug auf den Umgang mit der AfD hin.