In dieser Rubrik sammeln wir Besprechungen und Rezensionen zu relevanten Publikationen auf dem Büchermarkt und aus der akademischen Welt.
Was ist eigentlich das Problem mit der Ungleichheit? Oliver Weber greift in seinem Rezensionsessay zwei Neuerscheinungen auf, die sich mit dieser Frage befassen, und konfrontiert die Überlegungen von Thomas Piketty und Michael Sandel mit dem argumentativen Reichtum der klassischen Politischen Philosophie.
Was ist eigentlich das Problem mit der Ungleichheit? Oliver Weber greift in seinem Rezensionsessay zwei Neuerscheinungen auf, die sich mit dieser Frage befassen, und konfrontiert die Überlegungen von Thomas Piketty und Michael Sandel mit dem argumentativen Reichtum der klassischen Politischen Philosophie.
Jahrhundertealten Demokratien droht eine Dauerkrise, gerade weil alle Gruppen den Staat attackieren, ohne sich ernsthaft für eine Alternative einzusetzen – diesen paradoxen Zustand beschreibt Benjamin Studebaker in seinem neuen Buch. Doch zeigt sich nicht langsam, wie ein Weg aus der Misere aussehen könnte?
Jahrhundertealten Demokratien droht eine Dauerkrise, gerade weil alle Gruppen den Staat attackieren, ohne sich ernsthaft für eine Alternative einzusetzen – diesen paradoxen Zustand beschreibt Benjamin Studebaker in seinem neuen Buch. Doch zeigt sich nicht langsam, wie ein Weg aus der Misere aussehen könnte?
Der Neoliberalismus wankt, die geopolitische Lage eskaliert – doch kehren wir wirklich zum Nationalstaat zurück? In seinem neuen Buch analysiert der Politökonom Milan Babić die tektonischen Verschiebungen der Gegenwart und entwirft ein neues Deutungsmodell: die Geoökonomie. Was steckt hinter dieser neuen Ordnung – und was bedeutet sie für progressive Politik, fragt Julia Werthmann in ihrer Rezension.
Der Neoliberalismus wankt, die geopolitische Lage eskaliert – doch kehren wir wirklich zum Nationalstaat zurück? In seinem neuen Buch analysiert der Politökonom Milan Babić die tektonischen Verschiebungen der Gegenwart und entwirft ein neues Deutungsmodell: die Geoökonomie. Was steckt hinter dieser neuen Ordnung – und was bedeutet sie für progressive Politik, fragt Julia Werthmann in ihrer Rezension.
Heizungsgesetz, ineffektive Energiepreisbremse und verpasste Investitionen: Tom Krebs erklärt in »Fehldiagnose«, warum die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung scheitern musste. Seine Abrechnung mit der marktliberalen Ökonomie und ihrem Einfluss auf die Politik ist für all jene interessant, die auf grünes Wachstum setzen.
Heizungsgesetz, ineffektive Energiepreisbremse und verpasste Investitionen: Tom Krebs erklärt in »Fehldiagnose«, warum die Wirtschaftspolitik der Ampelregierung scheitern musste. Seine Abrechnung mit der marktliberalen Ökonomie und ihrem Einfluss auf die Politik ist für all jene interessant, die auf grünes Wachstum setzen.
Der Politikwissenschaftler Veith Selk hat mit Demokratiedämmerung ein vielbeachtetes und düsteres Buch vorgelegt, das einen kalten Blick auf den Verfall der Demokratie wirft. Im Anschluss an die Lektüre stellt sich die Frage, ob wir nicht längst in der Oligarchie leben – und ob sich die Demokratie wieder erkämpfen lässt.
Der Politikwissenschaftler Veith Selk hat mit Demokratiedämmerung ein vielbeachtetes und düsteres Buch vorgelegt, das einen kalten Blick auf den Verfall der Demokratie wirft. Im Anschluss an die Lektüre stellt sich die Frage, ob wir nicht längst in der Oligarchie leben – und ob sich die Demokratie wieder erkämpfen lässt.
In »Die Asset-Ökonomie« postulieren Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings ein Klassenschema basierend auf Vermögensbesitz. Ihre Einsichten sind nicht fundamental neu, aber der Fokus auf den Immobilienbesitz der breiten Bevölkerung hilft zu verstehen, warum sich der neoliberale Kapitalismus so hartnäckig hält, schreibt Helena Schäfer.
In »Die Asset-Ökonomie« postulieren Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings ein Klassenschema basierend auf Vermögensbesitz. Ihre Einsichten sind nicht fundamental neu, aber der Fokus auf den Immobilienbesitz der breiten Bevölkerung hilft zu verstehen, warum sich der neoliberale Kapitalismus so hartnäckig hält, schreibt Helena Schäfer.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.