Ist die Geschichte des Liberalismus identisch mit der Geschichte, die Liberale über sich selbst erzählen? Warum gilt John Locke heute als Vordenker des Liberalismus und nicht die lange Reihe der Philosophen von Cicero bis Spinoza? In seiner ersten Kolumne widmet Daniel-Pascal Zorn sich der Fähigkeit des Liberalismus, sich als die Vernunft jenseits der Extreme zu inszenieren.
Ist die Geschichte des Liberalismus identisch mit der Geschichte, die Liberale über sich selbst erzählen? Warum gilt John Locke heute als Vordenker des Liberalismus und nicht die lange Reihe der Philosophen von Cicero bis Spinoza? In seiner ersten Kolumne widmet Daniel-Pascal Zorn sich der Fähigkeit des Liberalismus, sich als die Vernunft jenseits der Extreme zu inszenieren.
Der Historiker Philipp Lenhard hat ein neues Buch über die Geschichte des Instituts für Sozialforschung geschrieben: »Café Marx«. Otmar Tibes hat mit ihm über die Anfänge des Instituts sowie über dessen Verhältnis zum Marxismus und die Entstehung der »Dialektik der Aufklärung« gesprochen.
Der Historiker Philipp Lenhard hat ein neues Buch über die Geschichte des Instituts für Sozialforschung geschrieben: »Café Marx«. Otmar Tibes hat mit ihm über die Anfänge des Instituts sowie über dessen Verhältnis zum Marxismus und die Entstehung der »Dialektik der Aufklärung« gesprochen.
Samuel Moyn zeichnet nach, wie die Cold War Liberals sich ihren eigenen Antikanon zurecht gezimmert haben. Dahinter steckt jedoch noch eine viel bedeutendere Operation: Eine geschichtsphilosophische Umdeutung der neuzeitlichen Geschichte, um alle möglichen politischen Alternativen zum Nachkriegsliberalismus unmöglich erscheinen zu lassen, wie Daniel-Pascal Zorn zeigt.
Samuel Moyn zeichnet nach, wie die Cold War Liberals sich ihren eigenen Antikanon zurecht gezimmert haben. Dahinter steckt jedoch noch eine viel bedeutendere Operation: Eine geschichtsphilosophische Umdeutung der neuzeitlichen Geschichte, um alle möglichen politischen Alternativen zum Nachkriegsliberalismus unmöglich erscheinen zu lassen, wie Daniel-Pascal Zorn zeigt.
In Deutschland lahmt die Wirtschaft und Schuld daran hat das Bürgergeld, behaupten konservative und liberale Politiker. In seinem Beitrag widerlegt André Kühnlenz populistische Falschbehauptungen über das Bürgergeld und erklärt, warum die Wirtschaft heute nicht aufgrund von Sozialausgaben lahmt.
In Deutschland lahmt die Wirtschaft und Schuld daran hat das Bürgergeld, behaupten konservative und liberale Politiker. In seinem Beitrag widerlegt André Kühnlenz populistische Falschbehauptungen über das Bürgergeld und erklärt, warum die Wirtschaft heute nicht aufgrund von Sozialausgaben lahmt.
Wie ist das Werk von Friedrich August von Hayek entstanden? Sophie-Marie Aß zeichnet in ihrem Beitrag die Entwicklung von Hayeks Denken nach und zeigt, warum sein Werk als eines der Gegenaufklärung gelesen werden muss.
Wie ist das Werk von Friedrich August von Hayek entstanden? Sophie-Marie Aß zeichnet in ihrem Beitrag die Entwicklung von Hayeks Denken nach und zeigt, warum sein Werk als eines der Gegenaufklärung gelesen werden muss.
In »Die Asset-Ökonomie« postulieren Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings ein Klassenschema basierend auf Vermögensbesitz. Ihre Einsichten sind nicht fundamental neu, aber der Fokus auf den Immobilienbesitz der breiten Bevölkerung hilft zu verstehen, warum sich der neoliberale Kapitalismus so hartnäckig hält, schreibt Helena Schäfer.
In »Die Asset-Ökonomie« postulieren Lisa Adkins, Melinda Cooper und Martijn Konings ein Klassenschema basierend auf Vermögensbesitz. Ihre Einsichten sind nicht fundamental neu, aber der Fokus auf den Immobilienbesitz der breiten Bevölkerung hilft zu verstehen, warum sich der neoliberale Kapitalismus so hartnäckig hält, schreibt Helena Schäfer.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.
»Mögest Du in interessanten Zeiten leben«, soll eine chinesische Verwünschung lauten. Unsere Zeiten sind leider aufwühlend und gefährlich – darin aber auch interessant. Matthias Ubl schreibt in seiner Kolumne über alles, was die Krisen der Gegenwart verständlicher macht.
Die Europäische Union ist für viele Politikerinnen und Politiker eine Projektionsfläche für einen künftigen Superstaat. Der Verfassungsrechtler Alexander Thiele entzaubert die gängigen EU-Visionen und bringt mit seinem Buch »Defekte Visionen« endlich Nüchternheit in die Debatte.
Die Europäische Union ist für viele Politikerinnen und Politiker eine Projektionsfläche für einen künftigen Superstaat. Der Verfassungsrechtler Alexander Thiele entzaubert die gängigen EU-Visionen und bringt mit seinem Buch »Defekte Visionen« endlich Nüchternheit in die Debatte.
Gibt es Fortschritt in der Geschichte und wenn ja, wie sieht dieser genau aus? Rahel Jaeggi hat mit ihrem Buch Fortschritt und Regression eine anspruchsvolle Geschichtsphilosophie vorgelegt, die jedoch auch einige kleine Schwächen hat. Das macht ihre Analyse jedoch nicht weniger lesenswert, schreibt Matthias Ubl.
Gibt es Fortschritt in der Geschichte und wenn ja, wie sieht dieser genau aus? Rahel Jaeggi hat mit ihrem Buch Fortschritt und Regression eine anspruchsvolle Geschichtsphilosophie vorgelegt, die jedoch auch einige kleine Schwächen hat. Das macht ihre Analyse jedoch nicht weniger lesenswert, schreibt Matthias Ubl.
Hegel und Marx werden heute wieder viel diskutiert. Ihre Werke sind unhintergehbar, wenn man die multiplen Krisen der Gegenwart philosophisch verstehen will und einen Ausweg aus ihnen sucht, schreibt Matthias Ubl.
Hegel und Marx werden heute wieder viel diskutiert. Ihre Werke sind unhintergehbar, wenn man die multiplen Krisen der Gegenwart philosophisch verstehen will und einen Ausweg aus ihnen sucht, schreibt Matthias Ubl.
Zusammen mit dem Theorieblog haben wir Beiträge zum dreihundertjährigen Jubiläum von Adam Smith in dieser Rubrik gesammelt.
Für Adam Smith war das, was später Kapitalismus heißen sollte, einmal ein humanistisches Programm: Nicht Wirtschaftsethik, sondern Wirtschaft als Ethik – mit einigen Analogien zum Konfuzianismus, schreibt Daniel-Pascal Zorn in seinem Beitrag.
Für Adam Smith war das, was später Kapitalismus heißen sollte, einmal ein humanistisches Programm: Nicht Wirtschaftsethik, sondern Wirtschaft als Ethik – mit einigen Analogien zum Konfuzianismus, schreibt Daniel-Pascal Zorn in seinem Beitrag.
Wie kann eine bürgerliche Gesellschaftsordnung aus Freien und Gleichen stabilisiert werden, ohne in Terror auszuarten oder die Spaltung von Arm und Reich zu vertiefen? Unter dieser Leitfrage stand die französische Auseinandersetzung mit Adam Smith. Wie das Zusammenspiel von Ökonomie, Ethik und Gefühl gedacht wurde, zeigt Patrick Samtlebe in seinem Beitrag.
Wie kann eine bürgerliche Gesellschaftsordnung aus Freien und Gleichen stabilisiert werden, ohne in Terror auszuarten oder die Spaltung von Arm und Reich zu vertiefen? Unter dieser Leitfrage stand die französische Auseinandersetzung mit Adam Smith. Wie das Zusammenspiel von Ökonomie, Ethik und Gefühl gedacht wurde, zeigt Patrick Samtlebe in seinem Beitrag.
Auch in Deutschland verbreitete sich das Smithsche System unter dem Eindruck der Französischen Revolution und der englischen Industrialisierung. Doch es stieß dort auf eine eigene Form der ökonomischen Theoriebildung, die Etatismus und Wirtschaftsliberalismus zu versöhnen versuchte, wie Lennart Riebe anhand des Gelehrten Georg Sartorius zeigt.
Auch in Deutschland verbreitete sich das Smithsche System unter dem Eindruck der Französischen Revolution und der englischen Industrialisierung. Doch es stieß dort auf eine eigene Form der ökonomischen Theoriebildung, die Etatismus und Wirtschaftsliberalismus zu versöhnen versuchte, wie Lennart Riebe anhand des Gelehrten Georg Sartorius zeigt.
Indem Adam Smith die Analyse moralischer Gefühle und ökonomischer Gesetze miteinander verbindet, entdeckt er eine affektive Grundbedingung liberaler Gesellschaften: Um die ökonomische Ordnung aufrechtzuerhalten, müssen die Bürger »nach oben« bewundern und »nach unten« verachten.
Indem Adam Smith die Analyse moralischer Gefühle und ökonomischer Gesetze miteinander verbindet, entdeckt er eine affektive Grundbedingung liberaler Gesellschaften: Um die ökonomische Ordnung aufrechtzuerhalten, müssen die Bürger »nach oben« bewundern und »nach unten« verachten.
Auch wenn die Vereinnahmung Adam Smiths seitens der Neoklassik mehr als fragwürdig ist, gibt es doch ein Wesensmerkmal, das beide verknüpft: Smith überträgt die Methode Newtons auf die Analyse der Ökonomie – und verlangt von den Marktteilnehmer, dass sie von ihrer konkreten Erfahrung abstrahieren. Der überbewusste Markt bedarf der unbewussten Anteilnahme.
Auch wenn die Vereinnahmung Adam Smiths seitens der Neoklassik mehr als fragwürdig ist, gibt es doch ein Wesensmerkmal, das beide verknüpft: Smith überträgt die Methode Newtons auf die Analyse der Ökonomie – und verlangt von den Marktteilnehmer, dass sie von ihrer konkreten Erfahrung abstrahieren. Der überbewusste Markt bedarf der unbewussten Anteilnahme.
Hat Adam Smith die Bewegungsgesetze des Kapitalismus entdeckt – oder vielmehr erfunden? Ein umfassender Blick in das Gesamtwerk verrät, dass die »kommerzielle Gesellschaft« für den großen Schotten mehr Utopie und Zukunftsmusik war denn reale Gegebenheit.
Hat Adam Smith die Bewegungsgesetze des Kapitalismus entdeckt – oder vielmehr erfunden? Ein umfassender Blick in das Gesamtwerk verrät, dass die »kommerzielle Gesellschaft« für den großen Schotten mehr Utopie und Zukunftsmusik war denn reale Gegebenheit.
300 Jahre Adam Smith heißt auch: 300 Jahre Interpretation, Verteidigung, Verdrehung und Vereinnahmung – welche moralischen und ökonomischen Ambivalenzen schon in Smiths Metapher der Unsichtbaren Hand liegen, zeigt Sebastien Thieme.
300 Jahre Adam Smith heißt auch: 300 Jahre Interpretation, Verteidigung, Verdrehung und Vereinnahmung – welche moralischen und ökonomischen Ambivalenzen schon in Smiths Metapher der Unsichtbaren Hand liegen, zeigt Sebastien Thieme.
Adam Smiths Geburtstag jährt sich in diesem Jahr zum 300. Mal. Der Politik & Ökonomie Blog und der Theorieblog nehmen das Smith-Jubiläum zum Anlass, sich in einem auf beiden Seiten veröffentlichten Schwerpunkt dem schottischen Moralphilosophen und politischen Ökonomen zu widmen.
Adam Smiths Geburtstag jährt sich in diesem Jahr zum 300. Mal. Der Politik & Ökonomie Blog und der Theorieblog nehmen das Smith-Jubiläum zum Anlass, sich in einem auf beiden Seiten veröffentlichten Schwerpunkt dem schottischen Moralphilosophen und politischen Ökonomen zu widmen.
In dieser Rubrik sammeln wir Beiträge zur politischen Ideen- und Wirtschaftsgeschichte.
Das Herzstück von Samuel Moyns »Liberalism Against Itself« bildet die scharfe Entgegensetzung von Frühliberalismus und Cold War Liberalismus. Sie scheint jedoch die analytische Achillesferse von dem Buch zu sein. Denn schon im Frühliberalismus findet man progressiv-emanzipatorische und defensiv-konservative Elemente amalgamiert, wie Patrick Samtlebe am Beispiel von Benjamin Constant zeigt.
Das Herzstück von Samuel Moyns »Liberalism Against Itself« bildet die scharfe Entgegensetzung von Frühliberalismus und Cold War Liberalismus. Sie scheint jedoch die analytische Achillesferse von dem Buch zu sein. Denn schon im Frühliberalismus findet man progressiv-emanzipatorische und defensiv-konservative Elemente amalgamiert, wie Patrick Samtlebe am Beispiel von Benjamin Constant zeigt.
In »Konservativismus« hat Panajotis Kondylis die These vertreten, dass das, was wir heute in politischen Zuordnungen wie links, konservativ oder rechts auszudrücken pflegen, allesamt Spielarten des Liberalismus sind. Wie Kondylis zu seiner These kam und was sie bedeutet, erklärt Daniel-Pascal Zorn.
In »Konservativismus« hat Panajotis Kondylis die These vertreten, dass das, was wir heute in politischen Zuordnungen wie links, konservativ oder rechts auszudrücken pflegen, allesamt Spielarten des Liberalismus sind. Wie Kondylis zu seiner These kam und was sie bedeutet, erklärt Daniel-Pascal Zorn.
Ingo Stützle schreibt zu Mythos und Realität der »Chicago Boys« bei der Durchsetzung der neoliberalen Agenda nach dem Militärputsch in Chile vor 50 Jahren.
Ingo Stützle schreibt zu Mythos und Realität der »Chicago Boys« bei der Durchsetzung der neoliberalen Agenda nach dem Militärputsch in Chile vor 50 Jahren.
War der Aufstieg des Neoliberalismus in den 1980er Jahren alternativlos? Und können wir etwas von seiner Geschichte für die Herausforderungen im 21. Jahrhundert lernen? In seinem Beitrag über das Buch »The Triumph of Broken Promises« von Fritz Bartel setzt Max Krahé sich mit diesen Fragen auseinander.
War der Aufstieg des Neoliberalismus in den 1980er Jahren alternativlos? Und können wir etwas von seiner Geschichte für die Herausforderungen im 21. Jahrhundert lernen? In seinem Beitrag über das Buch »The Triumph of Broken Promises« von Fritz Bartel setzt Max Krahé sich mit diesen Fragen auseinander.
»Alles, was wir tatsächlich tun können, können wir uns auch leisten.« Dieser berühmte Ausspruch von John Maynard Keynes wird heute oft zitiert. Jannis Köster untersucht den Nutzen, die Bedeutung und die Grenzen von Keynes‘ Zitat für unsere heutige Situation.
»Alles, was wir tatsächlich tun können, können wir uns auch leisten.« Dieser berühmte Ausspruch von John Maynard Keynes wird heute oft zitiert. Jannis Köster untersucht den Nutzen, die Bedeutung und die Grenzen von Keynes‘ Zitat für unsere heutige Situation.
Im Zuge der Währungsreform hob Ludwig Erhard im Sommer 1948 zentrale Preiskontrollen in Westdeutschland auf. Danach stiegen die Preise so dramatisch, dass eine Lebenshaltungskrise ausbrach und die westdeutschen Gewerkschaften zum Generalstreik aufriefen. In diesem Kampf liegen die wahren Wurzeln der »Sozialen Marktwirtschaft«, wie Uwe Fuhrmann zeigt.
Im Zuge der Währungsreform hob Ludwig Erhard im Sommer 1948 zentrale Preiskontrollen in Westdeutschland auf. Danach stiegen die Preise so dramatisch, dass eine Lebenshaltungskrise ausbrach und die westdeutschen Gewerkschaften zum Generalstreik aufriefen. In diesem Kampf liegen die wahren Wurzeln der »Sozialen Marktwirtschaft«, wie Uwe Fuhrmann zeigt.
Drei Erzählungen prägen unsere Gegenwart: der Sieg des Liberalismus und sein andauernder Kampf gegen eine irrationale Vergangenheit, die drohende ökologische Katastrophe und die Hoffnung darauf, sie abzuwenden, die Kommerzialisierung des World Wide Web und die Chancen, die mit ihr verbunden sind. Zusammengenommen ergibt sich daraus jene Geschichtsphilosophie, deren Dilemmata, Brüche und Paradoxien die Gegenwart austrägt.
Drei Erzählungen prägen unsere Gegenwart: der Sieg des Liberalismus und sein andauernder Kampf gegen eine irrationale Vergangenheit, die drohende ökologische Katastrophe und die Hoffnung darauf, sie abzuwenden, die Kommerzialisierung des World Wide Web und die Chancen, die mit ihr verbunden sind. Zusammengenommen ergibt sich daraus jene Geschichtsphilosophie, deren Dilemmata, Brüche und Paradoxien die Gegenwart austrägt.
Bretton Woods wird oft als ein keynesianisches Modell aufgefasst. Doch entsprach das System nicht unbedingt den Vorstellungen von John Maynard Keynes. Insbesondere seine Pläne zur Einhegung der globalen Finanzwirtschaft und zur Einführung einer Weltwährung wurden untergraben, wie Grace Blakeley schreibt.
Bretton Woods wird oft als ein keynesianisches Modell aufgefasst. Doch entsprach das System nicht unbedingt den Vorstellungen von John Maynard Keynes. Insbesondere seine Pläne zur Einhegung der globalen Finanzwirtschaft und zur Einführung einer Weltwährung wurden untergraben, wie Grace Blakeley schreibt.
Dasjenige Ereignis, das wie kein zweites die Krise des Absoluten markiert, ist die Französische Revolution – und mit ihr das Heraufkommen der modernen Ökonomie, schreibt Daniel-Pascal Zorn. Kann der Mensch noch der absoluten Vergesellschaftung entgehen?
Dasjenige Ereignis, das wie kein zweites die Krise des Absoluten markiert, ist die Französische Revolution – und mit ihr das Heraufkommen der modernen Ökonomie, schreibt Daniel-Pascal Zorn. Kann der Mensch noch der absoluten Vergesellschaftung entgehen?
Der Staat soll nur den Rahmen vorgeben, damit die Bürger ihrem Privatinteresse nachgehen können, so eine beliebte liberale Doktrin. Doch was sie übersieht: Damit der liberale Staat handlungsfähig bleibt, bedarf es einer politisch geplanten Eigentumsverfassung.
Der Staat soll nur den Rahmen vorgeben, damit die Bürger ihrem Privatinteresse nachgehen können, so eine beliebte liberale Doktrin. Doch was sie übersieht: Damit der liberale Staat handlungsfähig bleibt, bedarf es einer politisch geplanten Eigentumsverfassung.
Karl Marx schrieb von der Pariser Kommune, dass sie die endlich entdeckte politische Form war, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte. Diese politische Form war wiederum ein Erbe der republikanischen Tradition, und zwar ihrer radikalsten und populärsten Elemente, wie Bruno Leipold in seinem Beitrag schreibt.
Karl Marx schrieb von der Pariser Kommune, dass sie die endlich entdeckte politische Form war, unter der die ökonomische Befreiung der Arbeit sich vollziehen konnte. Diese politische Form war wiederum ein Erbe der republikanischen Tradition, und zwar ihrer radikalsten und populärsten Elemente, wie Bruno Leipold in seinem Beitrag schreibt.
Karl Marx war mehr als ein Geschichtsphilosoph. In seinem Beitrag führt Gennaro Imbriano aus, wie der Kritiker aller Geschichtsphilosophie, Reinhart Koselleck, die marxschen Analysen zu schätzen lernte.
Karl Marx war mehr als ein Geschichtsphilosoph. In seinem Beitrag führt Gennaro Imbriano aus, wie der Kritiker aller Geschichtsphilosophie, Reinhart Koselleck, die marxschen Analysen zu schätzen lernte.
Zu den bedeutendsten Fragen unserer Zeit gehört die Frage nach dem Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus. In diesem Beitrag kontextualisiert Max Krahé zeitgenössische Debatten, welche die Vereinbarkeit von Demokratie und Kapitalismus erörtern oder in Frage stellen, indem er vergangene Debatten und Darstellungen nachzeichnet.
Zu den bedeutendsten Fragen unserer Zeit gehört die Frage nach dem Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus. In diesem Beitrag kontextualisiert Max Krahé zeitgenössische Debatten, welche die Vereinbarkeit von Demokratie und Kapitalismus erörtern oder in Frage stellen, indem er vergangene Debatten und Darstellungen nachzeichnet.
Für Rousseau sind die modernen Zustände ein einziges Paradox: Die Freisetzung der Ökonomie wird früher oder später die politische Freiheit der Menschen untergraben. Sein Gegenvorschlag besteht darin, die Einheit von Subsistenzmitteln und Subsistenzbedürfnissen in einer weitgehend geldlosen Argarwirtschaft zu bewahren. Doch wie könnte das Problem eines monetären Regimes, das die Republik gefährdet, unter heutigen Bedingungen gelöst werden?
Für Rousseau sind die modernen Zustände ein einziges Paradox: Die Freisetzung der Ökonomie wird früher oder später die politische Freiheit der Menschen untergraben. Sein Gegenvorschlag besteht darin, die Einheit von Subsistenzmitteln und Subsistenzbedürfnissen in einer weitgehend geldlosen Argarwirtschaft zu bewahren. Doch wie könnte das Problem eines monetären Regimes, das die Republik gefährdet, unter heutigen Bedingungen gelöst werden?
In den 1980er Jahren haben Ökonomen in China die westdeutschen Wirtschaftsreformen als Beweis für den Erfolg einer Schocktherapie mobilisiert. Die idealisierte Lesart von Erhards Preisliberalisierung steht jedoch im Widerspruch zu den wirtschaftshistorischen Fakten, wie Isabella Weber schreibt.
In den 1980er Jahren haben Ökonomen in China die westdeutschen Wirtschaftsreformen als Beweis für den Erfolg einer Schocktherapie mobilisiert. Die idealisierte Lesart von Erhards Preisliberalisierung steht jedoch im Widerspruch zu den wirtschaftshistorischen Fakten, wie Isabella Weber schreibt.
Ist Inflation immer ein monetäres Phänomen, so wie Milton Friedman einst behauptet hat? Oder gibt es noch andere Ursachen für den Anstieg von Preisen? Blair Fix zeigt: Wer so einfach denkt, übersieht die Macheffekte des Preiskampfes. Inflation ist ein Machtkampf darum, wer die Preise am schnellsten erhöhen kann.
Ist Inflation immer ein monetäres Phänomen, so wie Milton Friedman einst behauptet hat? Oder gibt es noch andere Ursachen für den Anstieg von Preisen? Blair Fix zeigt: Wer so einfach denkt, übersieht die Macheffekte des Preiskampfes. Inflation ist ein Machtkampf darum, wer die Preise am schnellsten erhöhen kann.
Über politökonomische Themen sprechen wir mit interessanten Stimmen aus der Ökonomik und weiteren wichtigen Bereichen.
John Maynard Keynes glaubte, dass man den Kapitalismus durch ein allmähliches Absenken der Kapitalrentabilität von innen heraus verwandeln könne. Stefan Eich hat mit Otmar Tibes über die Unterschiede zwischen Keynes und dem Keynesianismus gesprochen.
John Maynard Keynes glaubte, dass man den Kapitalismus durch ein allmähliches Absenken der Kapitalrentabilität von innen heraus verwandeln könne. Stefan Eich hat mit Otmar Tibes über die Unterschiede zwischen Keynes und dem Keynesianismus gesprochen.
Ist ein besserer Kapitalismus möglich? In seinem neuen Buch »Raus aus dem Ego-Kapitlismus« bejaht der Entwicklungsökonom Patrick Kaczmarczyk diese Frage und schlägt die katholische Soziallehre zur normativen Fundierung eines besseren Kapitalismus vor. Unser Herausgeber Otmar Tibes hat mit ihm darüber gesprochen.
Ist ein besserer Kapitalismus möglich? In seinem neuen Buch »Raus aus dem Ego-Kapitlismus« bejaht der Entwicklungsökonom Patrick Kaczmarczyk diese Frage und schlägt die katholische Soziallehre zur normativen Fundierung eines besseren Kapitalismus vor. Unser Herausgeber Otmar Tibes hat mit ihm darüber gesprochen.
Der US-Historiker Fritz Bartel hat mit seinem Buch »The Triumph of Broken Promises« eine neue Geschichte vom Ende des Kalten Krieges vorgelegt. Mit Otmar Tibes hat er darüber gesprochen, warum der Westen sein Versprechen vom Wohlstand für alle in den 1980er Jahren brechen konnte, der Osten aber nicht.
Der US-Historiker Fritz Bartel hat mit seinem Buch »The Triumph of Broken Promises« eine neue Geschichte vom Ende des Kalten Krieges vorgelegt. Mit Otmar Tibes hat er darüber gesprochen, warum der Westen sein Versprechen vom Wohlstand für alle in den 1980er Jahren brechen konnte, der Osten aber nicht.
Lars Döpking untersucht das Zusammenspiel von fiskalischer Herrschaft, Politik und Demokratie. In seinem neuen Buch entwirft er eine historische Soziologie des Steuerstaats und analysiert die jüngeren Entwicklungen in Italien. Unser Herausgeber Otmar Tibes hat mit ihm über die Geschichte des Fiskus seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gesprochen.
Lars Döpking untersucht das Zusammenspiel von fiskalischer Herrschaft, Politik und Demokratie. In seinem neuen Buch entwirft er eine historische Soziologie des Steuerstaats und analysiert die jüngeren Entwicklungen in Italien. Unser Herausgeber Otmar Tibes hat mit ihm über die Geschichte des Fiskus seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges gesprochen.
In seinem neuen Buch »The Currency of Politics« argumentiert Stefan Eich, dass die Auseinandersetzung mit früheren Geldtheorien uns dabei helfen kann, den blinden Flecken unserer Zeit zu entkommen. Unser Herausgeber Otmar Tibes hat mit Stefan Eich über die politischen Geldtheorien von Aristoteles bis zu John Maynard Keynes gesprochen.
In seinem neuen Buch »The Currency of Politics« argumentiert Stefan Eich, dass die Auseinandersetzung mit früheren Geldtheorien uns dabei helfen kann, den blinden Flecken unserer Zeit zu entkommen. Unser Herausgeber Otmar Tibes hat mit Stefan Eich über die politischen Geldtheorien von Aristoteles bis zu John Maynard Keynes gesprochen.
Ausgerechnet in den USA sind linke Gruppen erstarkt – oder sollte man vielleicht sagen, gerade in den USA? Vielen Menschen bleibt heute gar nichts anderes übrig, als sich selbst zu organisieren, erklärt Lukas Hermsmeier. Welche Konzepte sich in den USA und Deutschland wechselseitig beeinflussen, hat unser Herausgeber Otmar Tibes mit ihm besprochen.
Ausgerechnet in den USA sind linke Gruppen erstarkt – oder sollte man vielleicht sagen, gerade in den USA? Vielen Menschen bleibt heute gar nichts anderes übrig, als sich selbst zu organisieren, erklärt Lukas Hermsmeier. Welche Konzepte sich in den USA und Deutschland wechselseitig beeinflussen, hat unser Herausgeber Otmar Tibes mit ihm besprochen.
In dieser Rubrik sammeln wir Besprechungen und Rezensionen zu relevanten Publikationen auf dem Büchermarkt und aus der akademischen Welt.
Wie hat das Denken über Ungleichheit sich in der Wirtschaftstheorie entwickelt? Über diese Frage hat Branko Milanović sein Buch »Visions of Inequality« geschrieben. Sein Zugang bietet einen neuen und alternativen Blick auf wirtschaftliche Phänomene und das, was Ökonomik als akademische Disziplin sein kann, schreibt Sebastian Thieme.
Wie hat das Denken über Ungleichheit sich in der Wirtschaftstheorie entwickelt? Über diese Frage hat Branko Milanović sein Buch »Visions of Inequality« geschrieben. Sein Zugang bietet einen neuen und alternativen Blick auf wirtschaftliche Phänomene und das, was Ökonomik als akademische Disziplin sein kann, schreibt Sebastian Thieme.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.
Gibt es überhaupt eine Lösung für die gegenwärtige Krise des demokratischen Kapitalismus? Der politische Theoretiker Benjamin Studebaker begründet eindrucksvoll, wieso es sich um ein chronisches Problem handeln könnte: der Spielraum für politisches Handeln ist zu klein, um realistische Alternativen hervorzubringen.
In ihrem Buch zeichnet die Historikerin Ella Müller die Radikalisierung der Republikanischen Partei anhand von Umweltschutzfragen in den USA nach. Das Buch empfiehlt sich dabei als ein historischer Wegweiser für die umweltpolitischen Konflikte der Gegenwart und Zukunft, schreibt Tobias Adler-Bartels.
In ihrem Buch zeichnet die Historikerin Ella Müller die Radikalisierung der Republikanischen Partei anhand von Umweltschutzfragen in den USA nach. Das Buch empfiehlt sich dabei als ein historischer Wegweiser für die umweltpolitischen Konflikte der Gegenwart und Zukunft, schreibt Tobias Adler-Bartels.
In ihrer globalen Geschichte des bedingungslosen Grundeinkommen arbeiten Anton Jäger und Daniel Zamora Vargas sich an wohlbekannten Dichotomien ab: Markt und Staat, links und rechts, neoliberal und sozialstaatlich. Das Ergebnis ist eine widersprüchliche Gegenwart mit einer genauso widersprüchlichen Linken – und einem widersprüchlichen Politikvorschlag.
In ihrer globalen Geschichte des bedingungslosen Grundeinkommen arbeiten Anton Jäger und Daniel Zamora Vargas sich an wohlbekannten Dichotomien ab: Markt und Staat, links und rechts, neoliberal und sozialstaatlich. Das Ergebnis ist eine widersprüchliche Gegenwart mit einer genauso widersprüchlichen Linken – und einem widersprüchlichen Politikvorschlag.
Der Kapitalismus kann die aktuelle Polykrise nicht lösen und wirkt doch alternativlos wie nie. Dass es trotzdem utopische Alternativen gibt, zeigt Samia Mohammed in »Zukunft jenseits des Marktes«. Das Durchdenken dieser Alternativen bedeutet radikale Kritik, zumindest, wenn man es mit der Utopie ernst meint.
Der Kapitalismus kann die aktuelle Polykrise nicht lösen und wirkt doch alternativlos wie nie. Dass es trotzdem utopische Alternativen gibt, zeigt Samia Mohammed in »Zukunft jenseits des Marktes«. Das Durchdenken dieser Alternativen bedeutet radikale Kritik, zumindest, wenn man es mit der Utopie ernst meint.
Nach seinem tragischen Tod sind die letzten Vorlesungen von Mark Fisher in Buchform erschienen. Damit eine linke Transformation des Kapitalismus gelingt, so diagnostizierte Fisher, muss das kapitalistische Begehren der Arbeiterklasse verstanden werden. Laila Riedmiller bespricht das auf Deutsch übersetzte Buch und weist auf die Aktualität von Fishers Gedanken in Bezug auf den Umgang mit der AfD hin.
Nach seinem tragischen Tod sind die letzten Vorlesungen von Mark Fisher in Buchform erschienen. Damit eine linke Transformation des Kapitalismus gelingt, so diagnostizierte Fisher, muss das kapitalistische Begehren der Arbeiterklasse verstanden werden. Laila Riedmiller bespricht das auf Deutsch übersetzte Buch und weist auf die Aktualität von Fishers Gedanken in Bezug auf den Umgang mit der AfD hin.
Inwiefern können Münzen Wissen prägen? Wie erforschten frühneuzeitliche HistorikerInnen die Geschichte(n) ihnen bis dato fremder Kulturen durch Münzen? Und wie verhielt sich das Fremde zum Eigenen? Martin Mulsow versucht sich in seinem neuen Buch an einem numismatischen Experiment.
Inwiefern können Münzen Wissen prägen? Wie erforschten frühneuzeitliche HistorikerInnen die Geschichte(n) ihnen bis dato fremder Kulturen durch Münzen? Und wie verhielt sich das Fremde zum Eigenen? Martin Mulsow versucht sich in seinem neuen Buch an einem numismatischen Experiment.
Die Hyperpolitisierung unserer Lebenswelt sorgt dafür, dass so gut wie alles politisiert wird. Allerdings ohne Veränderungen der Lebenswelt herbeizuführen. In seinem Buch »Hyperpolitik« analysiert Anton Jäger, wie es zu diesem paradoxen Zustand kam. Wie der Zustand überwunden werden kann, bleibt jedoch eine offene Frage, schreibt Julia Werthmann.
Die Hyperpolitisierung unserer Lebenswelt sorgt dafür, dass so gut wie alles politisiert wird. Allerdings ohne Veränderungen der Lebenswelt herbeizuführen. In seinem Buch »Hyperpolitik« analysiert Anton Jäger, wie es zu diesem paradoxen Zustand kam. Wie der Zustand überwunden werden kann, bleibt jedoch eine offene Frage, schreibt Julia Werthmann.
Die von Panajotis Kondylis aufgeworfenen Fragen ums Ganze des Konservatismus, machen den zeitlosen Reiz seines großen Werks aus. Um diesen Reiz zu erkennen, muss man die These eines definitiven Endes des Konservatismus auch nicht teilen, schreibt Tobias Adler-Bartels.
Die von Panajotis Kondylis aufgeworfenen Fragen ums Ganze des Konservatismus, machen den zeitlosen Reiz seines großen Werks aus. Um diesen Reiz zu erkennen, muss man die These eines definitiven Endes des Konservatismus auch nicht teilen, schreibt Tobias Adler-Bartels.
Wer Austerität fordert, hat mehr als nur den Staatshaushalt im Sinn. Clara Mattei argumentiert, dass solche Politiken auch die Arbeitsbeziehungen im Kapitalismus anvisieren. Obwohl ihr Argument nicht immer überzeugt, nimmt sie so eine polit-ökonomische Revision des Austeritätsbegriffs vor und eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte des Kapitalismus.
Wer Austerität fordert, hat mehr als nur den Staatshaushalt im Sinn. Clara Mattei argumentiert, dass solche Politiken auch die Arbeitsbeziehungen im Kapitalismus anvisieren. Obwohl ihr Argument nicht immer überzeugt, nimmt sie so eine polit-ökonomische Revision des Austeritätsbegriffs vor und eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte des Kapitalismus.
Geoff Mann’s Deutung des Keynesianismus wird von Jahr zu Jahr nur noch aktueller. Wie wir in Keynes einen Antifaschisten und Hegelianer lesen und was selbst revolutionäre Marxisten von dem britischen Ökonomen lernen können, diskutiert Jan Frohn.
Geoff Mann’s Deutung des Keynesianismus wird von Jahr zu Jahr nur noch aktueller. Wie wir in Keynes einen Antifaschisten und Hegelianer lesen und was selbst revolutionäre Marxisten von dem britischen Ökonomen lernen können, diskutiert Jan Frohn.
Elif Özmen präsentiert eine elegante und fundierte Darstellung liberaler Kerngedanken. Ihre Verteidigung des Liberalismus wird Gegner nicht überzeugen können, eignet sich aber als ernst zu nehmender Ansatzpunkt für Kritik, schreibt Helena Schäfer.
Elif Özmen präsentiert eine elegante und fundierte Darstellung liberaler Kerngedanken. Ihre Verteidigung des Liberalismus wird Gegner nicht überzeugen können, eignet sich aber als ernst zu nehmender Ansatzpunkt für Kritik, schreibt Helena Schäfer.
Isabella M. Weber breitet die intellektuellen Grundlagen sowie ein beeindruckendes Diskurspanorama der chinesischen Reformdebatten aus, die sich von den späten 70er bis in die frühen 90er Jahren erstreckten und aus welchen eine spezifisch chinesische Form des Kapitalismus hervorging.
Isabella M. Weber breitet die intellektuellen Grundlagen sowie ein beeindruckendes Diskurspanorama der chinesischen Reformdebatten aus, die sich von den späten 70er bis in die frühen 90er Jahren erstreckten und aus welchen eine spezifisch chinesische Form des Kapitalismus hervorging.
In »Crack-up Capitalism« beschreibt der Historiker Quinn Slobodian, wie Marktradikale die Welt entstaatlichen wollen. Seine Fallstudien von Sonderwirtschaftszonen und Privatstädten sind augenöffnend und beunruhigend zugleich.
In »Crack-up Capitalism« beschreibt der Historiker Quinn Slobodian, wie Marktradikale die Welt entstaatlichen wollen. Seine Fallstudien von Sonderwirtschaftszonen und Privatstädten sind augenöffnend und beunruhigend zugleich.
Die Journalistin Anna Schneider hat eine »Liebeserklärung an den Liberalismus« verfasst. »Freiheit beginnt beim Ich« strotzt aber nur so von Dogmatismus und Engstirnigkeit, wie Matthias Ubl in seiner Rezension schreibt.
Die Journalistin Anna Schneider hat eine »Liebeserklärung an den Liberalismus« verfasst. »Freiheit beginnt beim Ich« strotzt aber nur so von Dogmatismus und Engstirnigkeit, wie Matthias Ubl in seiner Rezension schreibt.
Slavoj Žižek publiziert seit Jahren unaufhörlich, doch sein aktuelles Buch »Unordnung im Himmel« bietet kaum neue Perspektiven. Matthias Ubl fragt sich deshalb, was von Žižek bleiben wird und ob der berühmte slowenische Denker outdated ist?
Slavoj Žižek publiziert seit Jahren unaufhörlich, doch sein aktuelles Buch »Unordnung im Himmel« bietet kaum neue Perspektiven. Matthias Ubl fragt sich deshalb, was von Žižek bleiben wird und ob der berühmte slowenische Denker outdated ist?
Mit »Der Code des Kapitals« greift die Autorin Katharina Pistor eine durchaus nicht unbelastete disziplinäre Schnittstelle auf, indem das Buch aus der Rechtswissenschaft heraus sozioökonomische Schlussfolgerungen zu ziehen sucht. Hiermit betritt die Autorin vergleichsweise unerschlossenes Terrain.
Mit »Der Code des Kapitals« greift die Autorin Katharina Pistor eine durchaus nicht unbelastete disziplinäre Schnittstelle auf, indem das Buch aus der Rechtswissenschaft heraus sozioökonomische Schlussfolgerungen zu ziehen sucht. Hiermit betritt die Autorin vergleichsweise unerschlossenes Terrain.
Politische Ökonomie ist eine breite Kategorie und lebt von Beiträgen diverser Disziplinen. In dieser Rubrik tragen wir interessante Debatten und Diskurse aus allen relevanten Bereichen zusammen.
Samuel Moyn wirft dem Liberalismus des Kalten Krieges vor, seine Ideale und Utopien einer anspruchslosen und pragmatischen politischen Theorie geopfert zu haben. Aber war er nicht deswegen so erfolgreich? Und kann es in einer pluralistischen Gesellschaft überhaupt einen anderen gelingenden Liberalismus geben?
Samuel Moyn wirft dem Liberalismus des Kalten Krieges vor, seine Ideale und Utopien einer anspruchslosen und pragmatischen politischen Theorie geopfert zu haben. Aber war er nicht deswegen so erfolgreich? Und kann es in einer pluralistischen Gesellschaft überhaupt einen anderen gelingenden Liberalismus geben?
Der Cold War Liberalismus hat sein progressives Erbe ausgeschlagen und den Glauben an die menschliche Vernunft und den Fortschritt anderen überlassen. Samuel Moyn hält diese Entwicklung für umkehrbar – dabei wusste schon Marx, dass der Abschied des Bürgertums von der Aufklärung eine notwendige Folge des entwickelten Kapitalismus ist.
Der Cold War Liberalismus hat sein progressives Erbe ausgeschlagen und den Glauben an die menschliche Vernunft und den Fortschritt anderen überlassen. Samuel Moyn hält diese Entwicklung für umkehrbar – dabei wusste schon Marx, dass der Abschied des Bürgertums von der Aufklärung eine notwendige Folge des entwickelten Kapitalismus ist.
Die heutige Debatte um die Schuldenbremse ist immer noch von neoklassischen Theorien geprägt, wie Leon Heckmann schreibt. In seinem Beitrag bespricht er die Theorie des »politischen Konjunkturzyklus« von William D. Nordhaus und geht kritisch auf ihre politischen Implikationen ein.
Die heutige Debatte um die Schuldenbremse ist immer noch von neoklassischen Theorien geprägt, wie Leon Heckmann schreibt. In seinem Beitrag bespricht er die Theorie des »politischen Konjunkturzyklus« von William D. Nordhaus und geht kritisch auf ihre politischen Implikationen ein.
Studien belegen, dass Austerität mit einem Erstarken rechter Parteien einhergeht. Stephan Kaufmann gibt einen Überblick zur Studienlage und analysiert die Art und Weise, wie die Ursachen des Rechtstrends erforscht werden. So weit ist der politische Weg nach rechts nicht, wie er schreibt.
Studien belegen, dass Austerität mit einem Erstarken rechter Parteien einhergeht. Stephan Kaufmann gibt einen Überblick zur Studienlage und analysiert die Art und Weise, wie die Ursachen des Rechtstrends erforscht werden. So weit ist der politische Weg nach rechts nicht, wie er schreibt.
Bereits heute ist absehbar, dass die zukünftigen Finanzbedarfe mit der Schuldenbremse nicht zu vereinbaren sind. Früher oder später werden die Schuldenregeln also angepasst werden müssen, wie Klaus Seipp in seinem Beitrag zur Schuldenbremse schreibt.
Bereits heute ist absehbar, dass die zukünftigen Finanzbedarfe mit der Schuldenbremse nicht zu vereinbaren sind. Früher oder später werden die Schuldenregeln also angepasst werden müssen, wie Klaus Seipp in seinem Beitrag zur Schuldenbremse schreibt.
Eine makroökonomisch unnötige Sparpolitik kann die Zweidrittelmehrheit der demokratischen Mitte aufs Spiel setzen, wie Max Krahé und Leo Mühlenweg in ihrem Beitrag warnen.
Eine makroökonomisch unnötige Sparpolitik kann die Zweidrittelmehrheit der demokratischen Mitte aufs Spiel setzen, wie Max Krahé und Leo Mühlenweg in ihrem Beitrag warnen.
Wer muss die Kosten für die Krisen und Herausforderungen unserer Zeit tragen? Steuerzahler, Bürgergeldempfänger oder künftige Generationen? Was sind überhaupt die realen Kosten dieser Herausforderungen? In einer Replik auf Mark Schieritz geht der Ökonom Dirk Ehnts auf diese Fragen ein.
Wer muss die Kosten für die Krisen und Herausforderungen unserer Zeit tragen? Steuerzahler, Bürgergeldempfänger oder künftige Generationen? Was sind überhaupt die realen Kosten dieser Herausforderungen? In einer Replik auf Mark Schieritz geht der Ökonom Dirk Ehnts auf diese Fragen ein.
Zehn Jahre hat die SPD die deutsche Migrationspolitik geprägt. Dabei stand sie lange für einen humanen und integrativen Kurs. Nun scheint sie eine Kehrtwende zu vollziehen. Wie es so weit kommen konnte und was die Schuldenbremse damit zu tun hat, schreibt Jonas Junack.
Zehn Jahre hat die SPD die deutsche Migrationspolitik geprägt. Dabei stand sie lange für einen humanen und integrativen Kurs. Nun scheint sie eine Kehrtwende zu vollziehen. Wie es so weit kommen konnte und was die Schuldenbremse damit zu tun hat, schreibt Jonas Junack.
Die Wahlergebnisse in Bayern und Hessen zeigen das Erstarken der AfD in Westdeutschland. Die politische Reaktion sollte eine staatliche Investitionsoffensive sein, argumentiert der Berliner Ökonom Dirk Ehnts.
Die Wahlergebnisse in Bayern und Hessen zeigen das Erstarken der AfD in Westdeutschland. Die politische Reaktion sollte eine staatliche Investitionsoffensive sein, argumentiert der Berliner Ökonom Dirk Ehnts.
Erschöpft sich Freiheit in Konsumentscheidungen? In seinem Beitrag argumentiert Maurice Weller, dass Freiheit über individuelle Wahlfreiheit hinausgeht. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie einfach übergangen werden kann. Vielmehr besteht die Herausforderung darin, individuelle Interessen mit kollektiven zu vermitteln.
Erschöpft sich Freiheit in Konsumentscheidungen? In seinem Beitrag argumentiert Maurice Weller, dass Freiheit über individuelle Wahlfreiheit hinausgeht. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie einfach übergangen werden kann. Vielmehr besteht die Herausforderung darin, individuelle Interessen mit kollektiven zu vermitteln.
Kipppunkte stehen für Grenzwerte, deren Überschreitung unumkehrbare Folgen für ein ganzes System haben. Die jüngste Klimaforschung sagt, dass Kipppunkte bereits heute für die Klimapolitik relevant sind. Aus diesem Umstand leiten Vera Huwe, Levi Henze und Janek Steitz drei grundlegende Implikationen für die deutsche Klimapolitik ab.
Kipppunkte stehen für Grenzwerte, deren Überschreitung unumkehrbare Folgen für ein ganzes System haben. Die jüngste Klimaforschung sagt, dass Kipppunkte bereits heute für die Klimapolitik relevant sind. Aus diesem Umstand leiten Vera Huwe, Levi Henze und Janek Steitz drei grundlegende Implikationen für die deutsche Klimapolitik ab.
Ronald Reagan hat in den 1980er Jahren eine Wirtschaftspolitik begonnen, die weltweit kopiert und deshalb »Reaganomics« genannt wurde. Joe Biden läutet mit »Bidenomics« einen neuen Paradigmenwechsel in der Wirtschaftspolitik ein. Doch was genau ist der Inhalt von »Bidenomics«? Und wie sehen seine vorläufigen Ergebnisse aus?
Ronald Reagan hat in den 1980er Jahren eine Wirtschaftspolitik begonnen, die weltweit kopiert und deshalb »Reaganomics« genannt wurde. Joe Biden läutet mit »Bidenomics« einen neuen Paradigmenwechsel in der Wirtschaftspolitik ein. Doch was genau ist der Inhalt von »Bidenomics«? Und wie sehen seine vorläufigen Ergebnisse aus?
Freiheit, Feierabend und Finanzen: Eine Mehrheit der Vollbeschäftigten ist für die Vier-Tage-Woche. Der Arbeitgeberverband sieht darin hingegen nur eine Milchmädchenrechnung. Was hinter der Polemik steckt, wieso die Frage der Arbeit eine politische statt bloß ökonomische ist und was wir aus der Geschichte lernen können, schreibt Julia Werthmann.
Freiheit, Feierabend und Finanzen: Eine Mehrheit der Vollbeschäftigten ist für die Vier-Tage-Woche. Der Arbeitgeberverband sieht darin hingegen nur eine Milchmädchenrechnung. Was hinter der Polemik steckt, wieso die Frage der Arbeit eine politische statt bloß ökonomische ist und was wir aus der Geschichte lernen können, schreibt Julia Werthmann.
Die Zukunft als bessere Variante der Vergangenheit – von dieser Selbsttäuschung leben die Finanzmärkte in guten Zeiten. Doch schon die kleinste Störung kann sie ins Chaos stürzen, wie man in diesen Tagen wieder an der Pleite der Silicon Valley Bank sehen kann. Hyman Minskys Theorie erklärt, wo der Ursprung dieser notorischen Instabilität liegt.
Die Zukunft als bessere Variante der Vergangenheit – von dieser Selbsttäuschung leben die Finanzmärkte in guten Zeiten. Doch schon die kleinste Störung kann sie ins Chaos stürzen, wie man in diesen Tagen wieder an der Pleite der Silicon Valley Bank sehen kann. Hyman Minskys Theorie erklärt, wo der Ursprung dieser notorischen Instabilität liegt.
Was können wir aus der Politik der vergangenen Monate über die Inflationsbekämpfung lernen? Lukas Scholle und Maurice Höfgen diskutieren verschiedene Ansätze und erklären, warum gezielte Inflationsmaßnahmen verträglicher für die Wirtschaft sind als pauschale Zinserhöhungen oder marktgläubige Zurückhaltung.
Was können wir aus der Politik der vergangenen Monate über die Inflationsbekämpfung lernen? Lukas Scholle und Maurice Höfgen diskutieren verschiedene Ansätze und erklären, warum gezielte Inflationsmaßnahmen verträglicher für die Wirtschaft sind als pauschale Zinserhöhungen oder marktgläubige Zurückhaltung.
Inflation bezeichnet einen so unübersichtlichen Zusammenhang, dass Marktliberale hinter dem Begriff andere Fragen geschickt zum Verschwinden bringen. In seinem Beitrag argumentiert Lars Weisbrod, warum man den Begriff nicht mehr benutzen sollte und was man stattdessen sagen könnte.
Inflation bezeichnet einen so unübersichtlichen Zusammenhang, dass Marktliberale hinter dem Begriff andere Fragen geschickt zum Verschwinden bringen. In seinem Beitrag argumentiert Lars Weisbrod, warum man den Begriff nicht mehr benutzen sollte und was man stattdessen sagen könnte.
Mit ihrer technischen Antwort auf den Klimawandel steuern die Europäische Union und Deutschland auf fiskalische und soziale Verwerfungen zu. Eine erfolgreiche Dekarbonisierung erfordert einen gesamtwirtschaftlichen Ansatz, der technische Maßnahmen zur Emissionsminderung mit guten und hoch bezahlten Arbeitsplätzen sowie finanzieller Sicherheit verbindet.
Mit ihrer technischen Antwort auf den Klimawandel steuern die Europäische Union und Deutschland auf fiskalische und soziale Verwerfungen zu. Eine erfolgreiche Dekarbonisierung erfordert einen gesamtwirtschaftlichen Ansatz, der technische Maßnahmen zur Emissionsminderung mit guten und hoch bezahlten Arbeitsplätzen sowie finanzieller Sicherheit verbindet.
Private Schiedsgerichte seien ein üblicher und pragmatischer Weg, Investitionsstreitigkeiten zwischen Staaten zu regeln, heißt es oft. Doch ihre Ausgestaltung ist verfassungtheoretisch hochproblematisch, analyisiert der Staatsrechtler Alexander Thiele.
Private Schiedsgerichte seien ein üblicher und pragmatischer Weg, Investitionsstreitigkeiten zwischen Staaten zu regeln, heißt es oft. Doch ihre Ausgestaltung ist verfassungtheoretisch hochproblematisch, analyisiert der Staatsrechtler Alexander Thiele.
Wie kann die epochale Herausforderung einer Nachhaltigkeitswende gelingen? Max Krahé argumentiert in seinem Beitrag, dass eine Schlüsselrolle der Planung zukommt. Planung unterscheidet sich jedoch von Planwirtschaft, wie er auch an einem historischen Beispiel aus den Nachkriegsjahren in Frankreich zeigt.
Wie kann die epochale Herausforderung einer Nachhaltigkeitswende gelingen? Max Krahé argumentiert in seinem Beitrag, dass eine Schlüsselrolle der Planung zukommt. Planung unterscheidet sich jedoch von Planwirtschaft, wie er auch an einem historischen Beispiel aus den Nachkriegsjahren in Frankreich zeigt.
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat die größte Bankenkrise seit der globalen Finanzkrise 2008 ausgelöst. Doch was genau ist passiert? Und was müssen Banken, Zentralbanken und Regierungen tun, um eine neue Finanzkrise zu verhindern?
Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank hat die größte Bankenkrise seit der globalen Finanzkrise 2008 ausgelöst. Doch was genau ist passiert? Und was müssen Banken, Zentralbanken und Regierungen tun, um eine neue Finanzkrise zu verhindern?
In seinem Beitrag erläutert Sebastian Thieme die Kritik am standard-ökonomischen Menschenmodell, zeigt aber auch Unschärfen dieser Kritik auf und erklärt, wo die moderne Ökonomik mit ihrer Reaktionen darauf fehlgeht.
In seinem Beitrag erläutert Sebastian Thieme die Kritik am standard-ökonomischen Menschenmodell, zeigt aber auch Unschärfen dieser Kritik auf und erklärt, wo die moderne Ökonomik mit ihrer Reaktionen darauf fehlgeht.
Finanzminister Lindner hat seinen Masterplan für eine Aktienrente vorgestellt. Ein Vorhaben, das mittlerweile „Generationenkapital“ statt Aktienrente heißt. Lukas Scholle und Maurice Höfgen warnen in ihrem Beitrag vor den Folgen einer Finanzialisierung der gesetzlichen Rente.
Finanzminister Lindner hat seinen Masterplan für eine Aktienrente vorgestellt. Ein Vorhaben, das mittlerweile „Generationenkapital“ statt Aktienrente heißt. Lukas Scholle und Maurice Höfgen warnen in ihrem Beitrag vor den Folgen einer Finanzialisierung der gesetzlichen Rente.
Das Werk des in Harvard lehrenden US-Philosophen Michael Sandel dreht sich vor allem um Fragen der Gerechtigkeit. Auch Olaf Scholz liest seine Bücher und tauscht sich mit ihm aus. Doch wie genau beeinflusst der US-Philosoph das Denken des Bundeskanzlers?
Das Werk des in Harvard lehrenden US-Philosophen Michael Sandel dreht sich vor allem um Fragen der Gerechtigkeit. Auch Olaf Scholz liest seine Bücher und tauscht sich mit ihm aus. Doch wie genau beeinflusst der US-Philosoph das Denken des Bundeskanzlers?
In seinem Beitrag stellt Konstantin Chatziathanasiou einige Überlegungen zum Verhältnis von Verfassung und ökonomischer Ungleichheit vor. Insbesondere interessiert ihn die Begrenzung von Armut, noch mehr aber die Frage nach der Begrenzung von Reichtum.
In seinem Beitrag stellt Konstantin Chatziathanasiou einige Überlegungen zum Verhältnis von Verfassung und ökonomischer Ungleichheit vor. Insbesondere interessiert ihn die Begrenzung von Armut, noch mehr aber die Frage nach der Begrenzung von Reichtum.
In Namen der Inflationsbekämpfung rufen einige Ökonomen die amerikanische Zentralbank dazu auf, die Leitzinsen stärker anzuheben. Im Hintergrund dieser Debatte steht die Frage, ob die Wirtschaft durch eine erhöhte Nachfrage überhitzt wird, oder ob angebotsseitige Faktoren die Inflation anheizen?
In Namen der Inflationsbekämpfung rufen einige Ökonomen die amerikanische Zentralbank dazu auf, die Leitzinsen stärker anzuheben. Im Hintergrund dieser Debatte steht die Frage, ob die Wirtschaft durch eine erhöhte Nachfrage überhitzt wird, oder ob angebotsseitige Faktoren die Inflation anheizen?
Begriffe, die häufiger auf unserem Blog verwendet werden, aber nicht erläutert, erklären wir kurz in dieser Rubrik.