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Der verdrehte Mr. Smith

300 Jahre Adam Smith heißt auch: 300 Jahre Interpretation, Verteidigung, Verdrehung und Vereinnahmung – welche moralischen und ökonomischen Ambivalenzen schon in Smiths Metapher der Unsichtbaren Hand liegen, zeigt Sebastien Thieme.

Irgendwann im Juni 1723 soll es gewesen sein, dass er das Licht der Welt erblickte: Adam Smith, der schottische Moralphilosoph, der bekanntlich von vielen Fachleuten der Ökonomik als Stammvater ihrer Disziplin vereinnahmt wurde. Das Schaffen von Adam Smith umfasst vor allem den populären Wealth of Nations (Wohlstand der Nationen) und die bekannte Theory of Moral Sentiments (Theorie der ethischen Gefühle), aber auch die „Essays über philosophische Gegenstände“ sowie die Vorlesungen über Rhetorik und Jurisprudenz. Seine Texte sind vielschichtig und auch heute noch mit Gewinn zu lesen. Doch lässt sich ihnen auch eine gewisse Ambivalenz attestieren, die Smith als Kritiker an wirtschaftsliberal und wirtschaftstheoretisch eng gefassten Perspektiven erscheinen lässt, ihn aber andererseits ebenso für eine marktfundamentalistische Vereinnahmung offenhält. Deshalb verwundert es nicht, dass Smith missverstanden, verklärt und einseitig vereinnahmt werden konnte. Besonders eindrücklich zeigt sich das an der Metapher von der „unsichtbaren Hand“. 

Die unsichtbare Hand des Mr. Smith

Ein Problem im Umgang mit Adam Smith wird damit provoziert, sich auf den Wealth of Nations zu konzentrieren und diesen faktisch isoliert zu den anderen Werken – zum Beispiel der Theory of Moral Sentiments – zu behandeln, im schlimmsten Falle Letztere gar nicht erst zu erwähnen. Gut, ob das ein berechtigter Vorwurf ist, darüber wird unter dem Schlagwort des Adam-Smith-Problems gestritten. Gemeint ist damit die Frage, inwiefern der Wealth of Nations unter Berücksichtigung der Theory of Moral Sentiments gelesen werden müsse. Wie sich in Gerhard Stremingers Biographie über Adam Smith nachlesen lässt, scheint es jedenfalls gute Gründe zu geben, den Wealth of Nations und die Theory of Moral Sentiments im Zusammenhang zu lesen. Das hat eine wichtige Konsequenz: Denn das von Adam Smith thematisierte Eigeninteresse erscheint dann im Wealth of Nations als aufgeklärtes Eigeninteresse, wenn es im Lichte der Theory of Moral Sentiments gelesen wird. Eine kategorisch nur auf das isolierte „Ich“ bezogene Nutzenmaximierung wäre damit nicht vereinbar. 

Demgegenüber konnte ein unter Ausblendung der Theory of Moral Sentiments auf die wirtschaftsliberalen Momente zurechtgestutzter Adam Smith leicht als Fürsprecher eines freien, ungezügelten Marktes, einer Laissez-Faire-Politik und eines Manchester-Liberalismus ausgegeben werden. So deutet sich ein weiteres Problem der modernen Ökonomik an: In dem Maße, in dem die moderne Ökonomik – praktisch aber seit David Ricardo – ‚das Ethische‘ aus der ökonomischen Betrachtung ausschloss, um zu einer (vermeintlich) ‚objektiven‘ und ‚exakten‘ Wissenschaft zu werden, verloren die Ökonom:innen auch das Interesse an den ethischen Aspekten des Wirtschaftens und des Denkens bei Adam Smith. Was dagegen eher auf Interesse stieß, das war die Metapher der unsichtbaren Hand

Sebastian Thieme

Sebastian Thieme ist promovierter Volkswirt, lebt in Wien und forscht im Rahmen einer zweijährigen Fellowship zum Thema "Wohlstand neu definieren" (wieder) an der Katholischen Sozialakademie Österreichs in Wien. In der Vergangenheit arbeitete er in verschiedenen Projekten zur Pluralen Ökonomik, war erster Schasching-Fellow der Katholischen Sozialakademie Österreichs, Vertretungsprofessor an der Hochschule Harz (VWL) und lehrt VWL und Wirtschaftsethik. Weitere Forschungschwerpunkte sind u. a. Plurale Ökonomik, zu normative Aspekte der Ökonomik (Wirtschaftsethik), Selbsterhaltung (Subsistenz), Sozialstaat & ökonomischen Misanthropie.

Wie Emma Rothschild (1994: 319) betonte, erscheint die Metapher bei Adam Smith nur wohldosiert an wenigen Stellen – in der History of Astronomy, der Theory of Moral Sentiments und im Wealth of Nations – und war zudem offenbar auch noch ironisch gemeint. Teils stünde die Metapher der unsichtbaren Hand im Gegensatz zu anderen Teilen von Smiths Werk. Davon abgesehen sprachen die Kommentatoren des Werkes von Smith vor dem 20. Jahrhundert nur selten über diese Metapher. Das Interesse an der unsichtbaren Hand scheint also erst ab dem 20. Jahrhundert geweckt worden zu sein. Aktuell verbreitete Lehrbücher der Volkswirtschaftslehre wie von Mankiw (2020: 11-12) oder Krugman/ Wells (2017), die diese Metapher aufgreifen, gehen auf diese für die Einordnung wichtigen Aspekte jedoch nicht ein. 

Gleichwohl, die Popularität, der sich diese Metapher in der modernen Ökonomik erfreut, liegt auf der Hand: Die unsichtbare Hand beschreibt, wie das Handeln von am Eigennutz orientierten Individuen den Wohlstand aller hebt. Das einzelne Individuum braucht sich nur um sich selbst zu kümmern, dann ist für alle gesorgt. Die unsichtbare Hand erweist sich damit als Chiffre für den freien, auf Konkurrenz und Wettbewerb basierenden ‚Markt‘. Auf diese Weise sorgt die Popularität der Metapher von der unsichtbaren Hand dafür, das Denken von Adam Smith auf eine Art Marktfundamentalismus zu reduzieren. Die unsichtbare Hand steht dann auf einmal dafür, ‚die Märkte‘ und die Freiheit des Individuums zu entfesseln sowie ‚den‘ Staat in die Rolle eines Nachtwächterstaats zu verweisen. Doch auch wenn sich bei Smith marktfundamentalistische Elemente finden lassen, so ist sein Werk insgesamt vielschichtig und ambivalent genug, um diese Charakterisierung als „verkürzt“ zurückzuweisen. 

Der skeptische Mr. Smith

Tatsächlich finden sich zum Beispiel im Wealth of Nations Passagen, in denen sich Adam Smith sehr kritisch gegenüber Wirtschaftspraktiken zeigte, die sich dadurch auszeichnen, dass wirtschaftliche Akteure sich einer gemeinwohlförderlichen Marktkonkurrenz zu entziehen versuchen und ihre Einzelinteressen zu Lasten des Gemeinwohls verfolgen. So wies Smith deutlich darauf hin, dass das Interesse der Unternehmen nicht den gleichen Bezug zum Allgemeinwohl habe wie das der Großgrundbesitzer und Arbeitskräfte (Smith 1789: 212). 1 Die Zitate aus dem „Wealth of Nations“ stammen aus der Übersetzung der fünften Auflage (1789) von Horst Claus Recktenwald (1978), hier referenziert mit Smith (1789). Und weiter schrieb Smith über ‚Kaufleute und Fabrikanten‘: 

Da sie sich aber gewöhnlich mehr mit dem Anliegen des eigenen Gewerbes als mit den Interessen des Landes befassen, richtet sich ihr Urteil, selbst bei größter Aufrichtigkeit (was nicht immer der Fall ist), eher nach dem eigenen Vorteil als nach dem Gemeinwohl. (Smith 1789: 213) 

Wenig schmeichelhaft heißt es dann an gleicher Stelle über die Schicht der Unternehmen: 

Ihre Überlegenheit gegenüber dem Grundbesitzer liegt nicht so sehr in einer besseren Kenntnis des öffentlichen Interesses, vielmehr kennen sie das eigene weit besser als ein Grundbesitzer das seine. Und gerade diese Überlegenheit benutzen sie häufig, um dessen Unkenntnis und Großzügigkeit auszunutzen, in dem sie ihn überreden, das eigene und das öffentliche Interesse zurückzustellen, und zwar aus einer äußerst einfachen, aber ehrlichen Überzeugung, daß nämlich ihr Interesse und nicht das seine mit dem öffentlichen in Einklang stehe. (Smith 1789: 213). 

Smith betonte, dass das Interesse der Kaufleute „in mancher Hinsicht stets vom öffentlichen ab[weiche]“ (Smith 1789: 213) und ihm gelegentlich auch entgegenstehe. 

Kaufleute sind immer daran interessiert, den Markt zu erweitern und den Wettbewerb einzuschränken. […] Jedem Vorschlag zu einem neuen Gesetz oder einer neuen Regelung über den Handel, der von ihnen kommt, sollte man immer mit großer Vorsicht begegnen. Man sollte ihn auch niemals übernehmen, ohne ihn vorher gründlich und sorgfältig, ja, sogar mißtrauisch und argwöhnisch geprüft zu haben, denn er stammt von einer Gruppe von Menschen, deren Interesse niemals dem öffentlichen Wohl genau entspricht, und die in der Regel vielmehr daran interessiert sind, die Allgemeinheit zu täuschen, ja, sogar zu mißbrauchen. (Smith 1789: 213). 

Wenn es um den wirtschaftskritischen Adam Smith geht, wird auch folgende Stelle im Wealth of Nations oft zitiert: 

Geschäftsleute des gleichen Gewerbes kommen selten, selbst zu Festen und zur Zerstreuung, zusammen, ohne daß das Gespräch in einer Verschwörung gegen die Öffentlichkeit endet oder irgendein Plan ausgeheckt wird, wie man die Preise erhöhen kann. Solche Zusammenkünfte kann man aber unmöglich durch irgendein Gesetz unterbinden, das durchführbar oder mit Freiheit und Gerechtigkeit vereinbar wäre, doch sollte das Gesetz keinerlei Anlaß geben, solche Versammlungen zu erleichtern, und noch weniger, sie notwendig zu machen. (Smith 1789: 112) 

Solche Passagen zeugen von einem wachen und kritischen Geist, der auch einen deutlichen Kontrast zum marktfundamentalistischen Zerrbild einer unsichtbaren Hand darstellt. Ohne Zweifel steht der kritische Smith damit nicht wirklich für eine marktfundamentalistische Ideologie.  

Der ambivalente Mr. Smith

Allerdings sollte, umgekehrt, Smith deswegen nicht zu einem offenen Staatsinterventionisten erklärt werden. Ein anschauliches Beispiel hierfür liefern seine Ausführungen zur Lohnhöhe. Im Wealth of Nations lässt sich der deutliche Hinweis darauf nachlesen, dass der Mensch von seiner Arbeit leben können muss: 

Der Mensch ist darauf angewiesen, von seiner Arbeit zu leben, und sein Lohn muß mindestens so hoch sein, daß er davon existieren kann. Meistens muß er sogar noch höher sein, da es dem Arbeiter sonst nicht möglich wäre, eine Familie zu gründen; seine Schicht würde dann mit der ersten Generation aussterben (Smith 1789: 59) 

Smith wies hier nicht nur darauf hin, dass es um das Leben der (abhängigen) Arbeitskräfte ging, sondern auch darum, vom Lohn die eigene Familie ernähren zu können. Das klingt doch fast nach einem Plädoyer für einen Mindestlohn, oder? Dem gegenüber steht, dass Smith nach dieser Passage den Arbeitsmarkt-Mechanismus erklärte und sich dort der Lohn infolge von Arbeitskräftemangel und Konkurrenz um Arbeitskräfte hebt (Smith 1789: 60-64). Smith ging von steigenden Löhnen aus und zeigte sich überzeugt, dass „der Arbeitslohn in England nirgends jene Untergrenze erreicht, die sich mit unserer Vorstellung über Menschlichkeit noch vereinbaren läßt.“ (Smith 1789: 64) Die oben zitierte Passage zur Lohnhöhe beschrieb für Smith daher wohl nur einen theoretischen Gedankengang: Eine existenzsichernde Lohnhöhe war für Smith offenbar keine Utopie, sondern bereits Realität. Dafür spricht auch folgender Hinweis: „Wenn also die ärmeren Schichten schon damals ihre Familien ernähren konnten, so dürfte es ihnen heute erheblich leichter fallen.“ (Smith 1789: 66) Smith gab dann zu bedenken, dass „der Preis der Arbeit eigentlich nirgendwo ganz genau in Erfahrung gebracht werden kann.“ (Smith 1789: 67) Und weiter an gleicher Stelle: „Dort, wo die Löhne nicht gesetzlich geregelt werden, können wir höchstens angeben, welcher Lohn der übliche ist.“ Wer nun dort herauslesen möchte, dass es einer gesetzlichen Festlegung der Lohnhöhe bedurfte, wird sofort im Anschluss auf den Boden des Smithschen Denkens zurückgeholt, denn: 

Wie uns die Erfahrung zu lehren scheint, kann man seine Höhe durch Gesetz niemals vernünftig festlegen, obwohl es oft behauptet wird. (Smith 1789: 67) 

Kritisch ließe sich einwenden, dass wenn Smith davon ausging, der Lohn müsse auch die Ernährung der Familie sicherstellen, er dann eigentlich auch – theoretisch – für einen Mindestlohn argumentieren müsste. Auf diese Weise – also unter Hinweis solcher Widersprüche bei Smith – für einen Mindestlohn zu argumentieren, ist aber etwas anderes als schlicht auf die oben (eingangs) zitierte Passage zur Notwendigkeit eines Ernährungssicherheit versprechenden Lohnes zu verweisen (und es dabei zu belassen). 

Ambivalent ist Adam Smith ganz allgemein auch deshalb, weil er neben allen kritischen Passagen eben doch auch viele der bis heute von der Ökonomik bedienten Argumentationsmuster lieferte. Dazu gehören zum Beispiel der Preismechanismus auf dem Arbeitsmarkt (siehe eben), die Idee der Arbeitsteilung und die Annahme der natürlichen Neigung zum Tausch. Diese sind Elemente jener wirtschaftsliberalen Prägung, die auch die Narrative über Handel, Tausch und Markt sowie über die Effizienz ‚der’ Märkte charakterisieren, wie sie volkswirtschaftliche Lehrbücher unter Bezug auf Adam Smith erzählen. 

Exemplarisch dafür sei auf das achte Prinzip der Ökonomik bei Krugman/ Wells (2017) verwiesen, gemäß dem Märkte „normalerweise zu Effizienz“ führen würden. Hier wird einerseits direkt mit der Metapher der unsichtbaren Hand auf Smith Bezug genommen, wenn es heißt: „Die Regierung muss die Effizienz nicht sicherstellen, weil in den meisten Fällen die unsichtbare Hand dies erledigt.“ (Krugman/ Wells 2017: 15) Im Fazit taucht dann aber das Narrativ und Postulat ‚Handel führt zu Vorteilen‘ auf, das an entsprechender Stelle (Krugman/ Wells 2017: 11-12) aus Smiths Stecknadelbeispiel – Arbeitsteilung, Spezialisierung, Tausch – abgeleitet wurde. Entsprechend heißt es dann also: „Da Handel zu Vorteilen führt, die von Menschen normalerweise auch genutzt werden, führen Märkte für gewöhnlich zu Effizienz.“ (Krugman/ Wells 2017: 15) Zwar sind sich Krugman/ Wells (2017: XXV) bewusst, dass am Eigennutz orientiertes Handeln auch kontraproduktiv sein kann. Doch solche Relativierungen ändern wenig am apodiktischen Tonfall, mit dem sie das Effizienz-Postulat in ihrem Lehrbuch – unter Bezugnahme auf Adam Smith – unter die Studierenden bringen. 

Der ernüchterte Mr. Smith

Jährt sich im Jahr 2023 Adam Smiths Geburtstag zum 300. Male, so ist das auch ein guter Anlass, 300 Jahre Vielschichtigkeit, Missverständnisse und Missdeutungen seines Werks zu würdigen. Wer Adam Smith heute liest, wird nicht nur in Teilen ein recht modern wirkendes Werk antreffen, sondern auch feststellen, dass eine angemessene Würdigung Differenzierungen notwendig werden lässt. Schnellschüsse, die Adam Smith und sein Denken apodiktisch für eigene Ideologien zu vereinnahmen versuchen, verbieten sich. Zumindest verbieten diese sich dann, wenn tatsächlich der Anspruch einer redlichen und angemessenen Würdigung von Adam Smith zugrunde liegt. Der Aufwand, der sich mit einer erwägenden Differenzierung des Wirkens von Adam Smith verbindet, mag groß sein. Allerdings sind es gerade die Ambivalenz und das, was sich „uns“ mit der zeitlichen Distanz aus der heutigen Perspektive in Smiths Werk zeigt, die eine spannende intellektuelle Herausforderung versprechen.  

Vor diesem Hintergrund lassen sich 300 Jahre Adam Smith auch zum Anlass nehmen, um darauf aufmerksam zu machen, dass die ökonomische Ideengeschichte heute längst nicht mehr als selbstverständlicher Bestandteil der Ökonomik begriffen wird. Das Studium ‚der‘ Ökonomik bietet auch keinen oder nur begrenzt Raum für die Geschichte des ökonomischen Denkens (siehe die Studie von Fauser/ Kaskel 2016). Die noch personell existierende ideengeschichtliche Fachexpertise stirbt sprichwörtlich weg. Es wächst kaum mehr etwas nach. Und der Umgang, den moderne Ökonom:innen heute mit der Geschichte ihrer eigenen Disziplin pflegen, wirkt eher stiefelterlich, desinteressiert, teils sogar abschätzig. Wem das ein zu hartes Urteil ist, der oder die sollte sich die ausführlichen Interviews anschauen, die der Videojournalist Tilo Jung mit namhaften modernen Ökonom:innen aus Deutschland führte (wie z. B. Clemens Fuest, Monika Schnitzer oder Veronika Grimm). Wie soll vor diesem Hintergrund eine angemessene Würdigung von Adam Smith und eine kritische Auseinandersetzung mit ihm in ‚der‘ Ökonomik möglich sein? Jedenfalls präsentiert sich ‚die‘ moderne Ökonomik heute als Disziplin, die weitestgehend ihre eigene Geschichte vergessen hat. Der noch nicht ganz vergessene Stammvater Adam Smith lässt sich damit lediglich zu folkloristischen Zwecken auf den Tisch stellen. Deshalb liefern 300 Jahre Adam Smith der von ihm (mit-)begründeten Disziplin keinen Grund zum Feiern, sondern einen Anlass dafür, nachdrücklich auf den Reformbedarf im eigenen Haus hinzuweisen.