Kaum eine Denkerin ist so populär wie Hannah Arendt. Doch die Faszination für die Person verdeckt oft, was ihre Theorie über Personen in der Politik zu sagen hat. Ole Meinefeld zeigt, warum Arendts Nachdenken über politische Stile gerade in Zeiten des Populismus eine ergiebige Quelle ist.
Kaum eine Denkerin ist so populär wie Hannah Arendt. Doch die Faszination für die Person verdeckt oft, was ihre Theorie über Personen in der Politik zu sagen hat. Ole Meinefeld zeigt, warum Arendts Nachdenken über politische Stile gerade in Zeiten des Populismus eine ergiebige Quelle ist.
Im ersten Teil seines Essays zeigt Peter Trawny, wie Hannah Arendts Analyse der Massengesellschaft zur Diagnose eines modernen Menschen führt, der auf sein bloßes Leben reduziert und zum funktionierenden Animal laborans wird. So entsteht ein ungewohnter Blick auf eine Moderne, die Freiheit beschwört, aber die Politik ihrer eigentlichen Aufgabe beraubt.
Im ersten Teil seines Essays zeigt Peter Trawny, wie Hannah Arendts Analyse der Massengesellschaft zur Diagnose eines modernen Menschen führt, der auf sein bloßes Leben reduziert und zum funktionierenden Animal laborans wird. So entsteht ein ungewohnter Blick auf eine Moderne, die Freiheit beschwört, aber die Politik ihrer eigentlichen Aufgabe beraubt.
Im zweiten Teil seines Essays zeigt Peter Trawny, wie eine postsäkulare, liberal-demokratische Gesellschaft in eine neue Form unsichtbarer Herrschaft kippen kann – nicht durch Terror, sondern durch die Totalisierung des Privaten und die Entleerung des Politischen.
Im zweiten Teil seines Essays zeigt Peter Trawny, wie eine postsäkulare, liberal-demokratische Gesellschaft in eine neue Form unsichtbarer Herrschaft kippen kann – nicht durch Terror, sondern durch die Totalisierung des Privaten und die Entleerung des Politischen.
Die Vereinigten Staaten von Amerika waren ab den 1940er-Jahren für Hannah Arendt Wahlheimat. Sönke Hollenberg untersucht, wie Arendt als Geflüchtete, Denkerin und Bürgerin zu der amerikanischen Republik in ein Verhältnis kritischer Verbundenheit trat.
Die Vereinigten Staaten von Amerika waren ab den 1940er-Jahren für Hannah Arendt Wahlheimat. Sönke Hollenberg untersucht, wie Arendt als Geflüchtete, Denkerin und Bürgerin zu der amerikanischen Republik in ein Verhältnis kritischer Verbundenheit trat.
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey zeigen in Zerstörungslust, wie die Verheerungen der liberal-kapitalistischen Gesellschaft destruktive Menschen hervorbringt, die sich nach rechts wenden. Sie fordern einen »postliberalen Antifaschismus«.
Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey zeigen in Zerstörungslust, wie die Verheerungen der liberal-kapitalistischen Gesellschaft destruktive Menschen hervorbringt, die sich nach rechts wenden. Sie fordern einen »postliberalen Antifaschismus«.
Libertäre in rebellischer Pose: Marc Püschel schreibt über die Marxsche Kritik an den Anarchisten und darüber, warum die Gleichsetzung aller Staaten als Unterdrückungsinstrumente zur Einebnung politischer Differenzen und Vernachlässigung ökonomischer Machtverhältnisse führt.
Libertäre in rebellischer Pose: Marc Püschel schreibt über die Marxsche Kritik an den Anarchisten und darüber, warum die Gleichsetzung aller Staaten als Unterdrückungsinstrumente zur Einebnung politischer Differenzen und Vernachlässigung ökonomischer Machtverhältnisse führt.