Politische Bewegungen und Parteien haben ein Interesse daran, zu behaupten, es gäbe nur eine Möglichkeit, zu bestimmen, was »Freiheit« sei. Schon ein kurzer Blick in die Ideengeschichte verrät, dass solche Vereindeutigungsversuche unhaltbar sind. Daniel-Pascal Zorn zeigt, in welche logischen Schwierigkeiten sich der politische Streit um die Freiheit verstrickt und schärft so den Blick dafür, wie es zur konkreten Verwirklichung dieser kommt.
Politische Bewegungen und Parteien haben ein Interesse daran, zu behaupten, es gäbe nur eine Möglichkeit, zu bestimmen, was »Freiheit« sei. Schon ein kurzer Blick in die Ideengeschichte verrät, dass solche Vereindeutigungsversuche unhaltbar sind. Daniel-Pascal Zorn zeigt, in welche logischen Schwierigkeiten sich der politische Streit um die Freiheit verstrickt und schärft so den Blick dafür, wie es zur konkreten Verwirklichung dieser kommt.
Im großen Kant-Jahr blieb eine der folgenreichsten Revolutionen des kantischen Denkens unbeachtet: seine Eigentumstheorie. Kant zeigt, dass das Privateigentum kein natürliches individuelles Recht darstellt, sondern nur als Folge der Einigung einer Gemeinschaft gedacht werden kann – die Freiheit des einen steht unter der Bedingung der Freiheit aller.
Im großen Kant-Jahr blieb eine der folgenreichsten Revolutionen des kantischen Denkens unbeachtet: seine Eigentumstheorie. Kant zeigt, dass das Privateigentum kein natürliches individuelles Recht darstellt, sondern nur als Folge der Einigung einer Gemeinschaft gedacht werden kann – die Freiheit des einen steht unter der Bedingung der Freiheit aller.
Spätestens mit dem britischen Ökonomen David Ricardo gehörte es zum etablierten Vorgehen, Moral und Ethik aus der ökonomischen Betrachtung herauszunehmen. Sebastian Thieme hat mit Otmar Tibes über sein aktuelles Buch »Wohlstand« gesprochen.
Spätestens mit dem britischen Ökonomen David Ricardo gehörte es zum etablierten Vorgehen, Moral und Ethik aus der ökonomischen Betrachtung herauszunehmen. Sebastian Thieme hat mit Otmar Tibes über sein aktuelles Buch »Wohlstand« gesprochen.
Die FDP verkauft ihre »Wirtschaftswende« als Rettung für Deutschlands stagnierende Wirtschaft – doch hinter den großen Worten steckt eine aus der Zeit gefallene Agenda, die Wachstum eher behindert als fördert, schreibt Patrick Kaczmarzcyk.
Die FDP verkauft ihre »Wirtschaftswende« als Rettung für Deutschlands stagnierende Wirtschaft – doch hinter den großen Worten steckt eine aus der Zeit gefallene Agenda, die Wachstum eher behindert als fördert, schreibt Patrick Kaczmarzcyk.
Die klassische Kulturkritik sei überholt, unwissenschaftlich und passe nicht mehr in die Gegenwart, heißt es oft. Doch was, fragt Peter Trawny, wenn sie die einzige Möglichkeit ist, das Totalwerden des herrschenden planetarischen Lebensstils zumindest philosophisch zu unterbinden?
Die klassische Kulturkritik sei überholt, unwissenschaftlich und passe nicht mehr in die Gegenwart, heißt es oft. Doch was, fragt Peter Trawny, wenn sie die einzige Möglichkeit ist, das Totalwerden des herrschenden planetarischen Lebensstils zumindest philosophisch zu unterbinden?
Angesichts rassistischer Ausschreitungen und rechtspopulistischer Wahlerfolge in den vergangenen Monaten wirft Mounir Zahran in seinem Beitrag die Frage nach den Gelingensbedingungen einer multiethnischen Demokratie auf – und ob dieses Projekt überhaupt noch zu retten ist.
Angesichts rassistischer Ausschreitungen und rechtspopulistischer Wahlerfolge in den vergangenen Monaten wirft Mounir Zahran in seinem Beitrag die Frage nach den Gelingensbedingungen einer multiethnischen Demokratie auf – und ob dieses Projekt überhaupt noch zu retten ist.