In dieser Rubrik sammeln wir Besprechungen und Rezensionen zu relevanten Publikationen auf dem Büchermarkt und aus der akademischen Welt.
Wer Austerität fordert, hat mehr als nur den Staatshaushalt im Sinn. Clara Mattei argumentiert, dass solche Politiken auch die Arbeitsbeziehungen im Kapitalismus anvisieren. Obwohl ihr Argument nicht immer überzeugt, nimmt sie so eine polit-ökonomische Revision des Austeritätsbegriffs vor und eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte des Kapitalismus.
Wer Austerität fordert, hat mehr als nur den Staatshaushalt im Sinn. Clara Mattei argumentiert, dass solche Politiken auch die Arbeitsbeziehungen im Kapitalismus anvisieren. Obwohl ihr Argument nicht immer überzeugt, nimmt sie so eine polit-ökonomische Revision des Austeritätsbegriffs vor und eröffnet neue Perspektiven auf die Geschichte des Kapitalismus.
Elif Özmen präsentiert eine elegante und fundierte Darstellung liberaler Kerngedanken. Ihre Verteidigung des Liberalismus wird Gegner nicht überzeugen können, eignet sich aber als ernst zu nehmender Ansatzpunkt für Kritik, schreibt Helena Schäfer.
Elif Özmen präsentiert eine elegante und fundierte Darstellung liberaler Kerngedanken. Ihre Verteidigung des Liberalismus wird Gegner nicht überzeugen können, eignet sich aber als ernst zu nehmender Ansatzpunkt für Kritik, schreibt Helena Schäfer.
Geoff Mann’s Deutung des Keynesianismus wird von Jahr zu Jahr nur noch aktueller. Wie wir in Keynes einen Antifaschisten und Hegelianer lesen und was selbst revolutionäre Marxisten von dem britischen Ökonomen lernen können, diskutiert Jan Frohn.
Geoff Mann’s Deutung des Keynesianismus wird von Jahr zu Jahr nur noch aktueller. Wie wir in Keynes einen Antifaschisten und Hegelianer lesen und was selbst revolutionäre Marxisten von dem britischen Ökonomen lernen können, diskutiert Jan Frohn.
Isabella M. Weber breitet die intellektuellen Grundlagen sowie ein beeindruckendes Diskurspanorama der chinesischen Reformdebatten aus, die sich von den späten 70er bis in die frühen 90er Jahren erstreckten und aus welchen eine spezifisch chinesische Form des Kapitalismus hervorging.
Isabella M. Weber breitet die intellektuellen Grundlagen sowie ein beeindruckendes Diskurspanorama der chinesischen Reformdebatten aus, die sich von den späten 70er bis in die frühen 90er Jahren erstreckten und aus welchen eine spezifisch chinesische Form des Kapitalismus hervorging.
In »Crack-up Capitalism« beschreibt der Historiker Quinn Slobodian, wie Marktradikale die Welt entstaatlichen wollen. Seine Fallstudien von Sonderwirtschaftszonen und Privatstädten sind augenöffnend und beunruhigend zugleich.
In »Crack-up Capitalism« beschreibt der Historiker Quinn Slobodian, wie Marktradikale die Welt entstaatlichen wollen. Seine Fallstudien von Sonderwirtschaftszonen und Privatstädten sind augenöffnend und beunruhigend zugleich.
Die Journalistin Anna Schneider hat eine »Liebeserklärung an den Liberalismus« verfasst. »Freiheit beginnt beim Ich« strotzt aber nur so von Dogmatismus und Engstirnigkeit, wie Matthias Ubl in seiner Rezension schreibt.
Die Journalistin Anna Schneider hat eine »Liebeserklärung an den Liberalismus« verfasst. »Freiheit beginnt beim Ich« strotzt aber nur so von Dogmatismus und Engstirnigkeit, wie Matthias Ubl in seiner Rezension schreibt.